1. Ju-Jutsu Club im TFC 1884 Steinheim/Main e.V.
 

Berichte 2019



Das war das Jahr 2019!

September 2019

'Pekiti-Tirsia Kali' Prüfungen und Seminar in Taunusstein

'Pekiti-Tirsia Kali' ist philippinische Kampfkunst

8 Ju-Jutsukas nehmen am Stützpunkttraining Pekiti-Tirsia-Kali teil und legen Prüfungen ab.

In diesem Stützpunkttraining werden die Inhalte des Pekiti-Tirsia-Kali Curriculums intensiv geschult. Diese Trainingseinheiten dienen zur Vorbereitung auf die jeweiligen Prüfungen: Yakan Isa, Yakan Dalawa ,Yakan Tatlo. Danach folgen Lakan Isa, Lakan Dalawa und Lakan Tatlo.

Diese Trainings werden von Instructoren dieser Kampfkunst wie Mandala Johannes Renninghof, Fachlehrer für Einsatztraining an der Polizeiakademie Hessen, 7. DAN Ju-Jutsu geleitet.

Die Prüfungen wurden am 26. + 27. September 2019 im September von Tuhon Jared Wihongi , Police Officer, ehemaliger SWAT Team Operator und Trainer der US Army 19th Special Forces abgenommen.

Zum Yakan Isa haben Markus Bergmann sowie Norbert Dressler, zum Yakan Dalawa haben Sigrid Knieps, Ulrich Schäfer, Andreas Liebler sowie Stefan Günther und zum Lakan Isa Joachim und Gaby Ullrich die Prüfungen bestanden.

Im Anschluss an die Prüfungen besuchten alle Prüfungsteilnehmer ein 2 Tages Seminar mit Tuhon Jared Wihongi der neue Inhalte der philippinischen Kampfkunst vermittelte.

Gaby Ullrich
verantwortlich für Pressearbeit
1. Ju-Jutsu Club Hanau-Steinheim
















Auf dem Foto Tuhon Jared Wihongi (rechts unten kniend)

01.06.2019

'Pekiti-Tirsia Kali' Seminar in Hanau-Steinheim

Ein Bericht von Lakan Guru Steffen Blickle vom ASC Göttingen

Erfolgreiches Debut in Steinheim

Das erste 'Pekiti-Tirsia Kali' Seminar von Mandala Johannes Renninghoff in Steinheim war ein voller Erfolg. Rund 50 Kalistas kamen aus weiten Teilen des Bundesgebietes, um an dem von der Pekiti-Tirsia-Gruppe des 1. Ju-Jutsu-Club Hanau–Steinheim organisierten Lehrgang am 01. Juni 2019 teilzunehmen.

Der Schwerpunkt des ersten Teils des Seminars stellte der waffenlose Kampf im Nahbereich dar. Nachdem die TeilnehmerInnen grundlegende Bewegungsmuster mit Ellbogentechniken und der entsprechenden Schrittarbeit erlernt hatten, wurden diese in PartnerInnenübung aus unterschiedlichen Positionen in Anwendung gebracht.

Der Anspruch bestand hier vor allem in den fließenden Übergängen zwischen Kontrollpositionen und der nächsten effizienten Angriffstechnik. Johannes ergänzte diese Übung mit verschiedenen Genickhebeln und Festlegetechniken, um den Angreifenden zu Boden zu bringen und dort zu kontrollieren.

Nach einer kurzen Pause, in der sich die TeilnehmerInnen mit Kaffee und Kuchen stärken konnten, begann Johannes den zweiten Teil des Seminars mit Techniken und Übungen zur waffenlosen Verteidigung gegen einen Messerangriff. Johannes kombinierte klassisches Pekiti-Tirsia mit den von Tuhon Jared Wihongi konzipierten Konzepten der TRICOM (Triangle Combatives).

„Ich möchte euch fordern und euch eure Grenzen aufzeigen“, leitete Johannes diese Einheit ein. Ziel sei es, das eigene Level zu erkennen, um hier im eigenen weiteren Training ansetzen und Lernerfolge erzielen zu können. Es gelte die fachliche Qualität bei jedem Einzelnen zu erhöhen.

In den ersten gemeinsamen Übungen wiederholte Johannes die für einen Messerangriff wichtigen Kontrollpositionen des messerführenden Armes, in denen der Angreifende für einen Moment seinen Angriff nicht mit Druck fortsetzen kann, die sogenannten „zero pressure“-Bereiche.

Auf Grundlage von verschiedenen Plattformdrills wurden anschließend die Aufnahme eines Angriffs aus verschiedenen Positionen und der Eingang in die entsprechende Kontrolltechnik trainiert. Diese Übungen wurden immer mehr von vorgegebenen Bewegungsmustern gelöst, so dass die TeilnehmerInnen zum Ende des Seminars auf frei ausgeführte Mehrfachangriffe oder mit Finten versehene Angriffe reagieren mussten.

Dieses zeigte Vielen nicht nur die eigenen Grenzen, sondern auch wieder einmal mehr die Gefährlichkeit des Angriffes mit einem Messer auf. Die Entwicklung des dazugehörigen Mindsets, der persönlichen mentalen Einstellung, solch einen Angriff überleben zu wollen, ist ebenso Bestandteil des Pekiti-Tirsia.












































Zum Abschluss konnte sich Johannes über den Applaus für ein tolles Seminar und ein Dankesgeschenk der OrganisatorInnen freuen. Die Rückmeldungen zeigen, dass er wieder einmal neue Impulse gesetzt hat.

Für mich persönlich ist das Training bei Johannes immer wieder ein Erlebnis, welches mich in der Entwicklung „meines Pekitis“ jedes Mal ein großes Stück voranbringt.

Wer Mandala Johannes Renninghoff in diesem Jahr noch einmal selbst erleben möchte, sollte sich das Seminar am 09. November 2019 in Göttingen vormerken. Weitere Informationen hierzu werden im Vorfeld auf https://asc46.de/sportarten/philippinische-kampfkuenste zu finden sein.

Bericht: Steffen Blickle/ASC Göttingen
Fotos: Holger Bergmann/TFC Hanau-Steinheim

Die Teilnehmer des 'Pekiti-Tirsia Kali' Seminar in Hanau-Steinheim











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